Erdungsmessgerät

Zur Installation von Blitzableitern werden mit einem Erdungsmessgerät der Erdwiderstand und die Erdspannung vorab überprüft.

Neben den bewährten Spannungsprüfmessgeräten und Multimetern werden im Elektrobereich weitere hochwertige Messgeräte für den täglichen Einsatz benötigt. Messtechniker und Elektroinstallateure benötigen oftmals ein Messgerät, um den Erdungswiderstand und die Erdspannung zu bestimmen. Erdungsmessverfahren sind erforderlich, wenn es darum geht, Blitzableiter und Blitzschutzanlagen an Häusern und Betriebsanlagen sicher zu verlegen.

Die hochwertigen Messgeräte sitzen in einem kompakten und Spritzwasser geschützten Gehäuse, welches für den Outdoor-Einsatz geradezu prädestiniert ist. Ein Erdungsmessgerät ist daher überall schnell und sicher einsetzbar. Der jeweilige Erdungswiderstand kann bequem über die große LCD-Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung abgelesen werden. Die verwendeten elektronischen Komponenten im Erdungsmessgerät sind vom Einfluss der Widerstandsspannung der Erdungselektroden weitestgehend geschützt.

Eingebaute Filter unterdrücken eventuelle Störsignale bei der Messung. Mit den Profigeräten können die 3-polige Spannungsfallmessung und die 2-polige Erdungswiderstandsmessung durchgeführt werden. Die Bedienung ist über die bewährte Menüsteuerung relativ einfach. Einige Modelle besitzen einen Messwertspeicher, der die Auswertung der Ergebnisse erleichtert und vergleichbar macht. Ein weiteres Erdungsmessgerät ist die Strommesszange. Mit ihr führt man Erdschleifenwiderstandsmessungen bei Industrieanlagen oder Wohnhäusern durch. Beispielsweise ist es auch möglich, diese Messungen an Hochspannungsmasten, Mobilfunkstationen oder HF-Sendern durchzuführen. Haupteinsatzgebiet für ein Erdungsmessgerät ist jedoch die Prüfung von Blitzschutzanlagen.